
Die kurdische Parole „Jin, Jiyan, Azadi“ (Frauen, Leben, Freiheit) wurde weltweit geteilt – sogar von deutschen Spitzenpolitiker*innen. Heute müssen Aktivist*innen fliehen und scheitern an der lebensgefährlichen EU-Abschottungspolitik. Die Türkei ist sowohl Transit- als auch Herkunftsland von Geflüchteten. Das verstärkte sich durch die politischen Entwicklungen in Afghanistan, Pakistan und im Iran, aber auch durch die Erdbeben und die Wiederwahl der Regierung Erdogan in der Türkei, sowie den Krieg in den kurdischen Gebieten. Welche Rolle und Verantwortung tragen Deutschland und die EU an der Krise der Demokratie in der Türkei? Was sind Möglichkeiten und Handlungsspielräume?
Mit: Dilan Kunt, Rechtsanwältin, Frauenrechtlerin und Abgeordnete der pro-kurdischen Grünen Linken Partei; Mahmut Kaçan, Anwalt für Migrationsrecht, ehem. Vorsitzender der Anwaltskammer Van und ehem. Mitarbeiter des UNHCR; Max Lucks, MdB und Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe.
Die Veranstaltung wird Deutsch-Türkisch simultan übersetzt. Der Eintritt ist frei.